Anwort: Wieviel Gewicht werde ich verlieren?
Der tägliche Gewichtsverlust beträgt ca. 200 - 700 Gramm, bei Männern mehr als bei Frauen.
Anfangs sinkt das Gewicht sehr schnell, das ist aber hauptsächlich Flüssigkeitsverlust.
Mit dem Einstieg ins Essen kommen dann wieder 1-2 Kilo durch ebendiese Flüssigkeitsaufnahme wieder dazu.
Aber die 200 bis 700 Gramm pro Tag sind netto, also die sollten wirklich verloren sein.
Und das Fasten ist eine ideale Gelegenheit, eigene Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und umzustellen. So ist ein weiterer Übergewichtsverlust möglich und gleichzeitig wird dem Jojo-Effekt
vorgebeugt.
Nach dem Fasten wird das natürliche Sättigungsgefühl besser wahrgenommen Wenn es beachtet wird, dann tritt der Jojo-Effekt sicher nicht auf.
Sehr wichtig sind die Aufbautage nach dem Fasten. Es sollten mindestens halb soviel sein wie Fastentage.
Je mehr körperliche Bewegung und je weniger verkrampftes "Gewicht verlieren wollen", desto mehr Gewicht wird man beim Fasten los.
Interessant ist, dass Menschen mit Normal- oder leichtem Untergewicht beim Fasten kaum leichter werden.
Beiträge zum Thema aus unserem Fasten für Alle Forum
Inge
Ist schon witzig, dass doch die meisten ihre ersten Fastenerfahrungen aus so "banalen" Gründen wie der Gewichtsreduzierung und Ernährungsumstellung machen und dann dabei merken, dass da mehr dahinter
steckt.
Dsboxter
12 Tage und 7 Kilos weg-bin absolut zufrieden. Die Sonne scheint und ich fühle mich wirklich wie neugeboren.
Kerstin
Noch ein kleiner Erfolgsbericht. Ich habe bisher jeden Tag konstant 1 Kilo abgenommen. Ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal so wenig gewogen habe. Euch weiterhin
viel Durchhaltevermögen und gute Laune.
Kerstin27
Beim ersten Fasten habe ich 3,5 kg abgenommen und danach kontinuierlich über ein Jahr die Kilos ganz langsam wieder abgespeckt - quasi von selbst. Ich kann sehr das Buch "Richtig Essen nach dem
Fasten" empfehlen. Das hilft, wenn man seine Essgewohnheiten umstellen will.
Antwort: Wie ist das mit dem Hunger?
Ist Ihre erste Sorge, dass Sie beim Fasten unerträglichen Hunger erleiden werden? Sie kennen den elenden Zustand nach wenigen Stunden ohne Essen? Sie sind nicht allein mit Ihrer Befürchtung.
Ich und viele andere auch, konnten sich nicht vorstellen, dass das Fasten überhaupt möglich ist.
Und doch ist richtiger Hunger beim Fasten sehr selten. Warum?
Entscheidend sind 2 Faktoren:
Der richtige Einstieg und die eigene Einstellung
Der richtige Einstieg
Jede Fastenmethode beginnt das Fasten mit einer gründlichen Darmreinigung. Diese Entleerung unterbricht den Hunger-Reflex.
Die eigene Einstellung
Das Essen loslassen zu können, sich für eine Zeit davon zu verabschieden, nicht nur physisch, sondern auch im Kopf, ist entscheidend.
Wenn sich gedanklich alles ums Essen dreht, dann wird der Körper mitziehen und Hunger entstehen.
Oder mit den Worten von Inge, einer erfahrenen Fasterin:
„....es sind ja nur ein paar Tage, dann ist wieder alles für mich da.“
Und das ist ja auch schön!
Dazu noch Beiträge aus unserem Fasten für Alle Forum:
Elli P.
Falls das jemand liest, der sich nicht so richtig traut, kann ich ihm nur Mut machen, ich esse eigentlich sehr gerne, nasche auch öfter. Habe mich aber beim Fasten genau an die Vorschriften gehalten
und wirklich keinen Hungeranfall gehabt.
Rapide
Ich bin an meinem dritten Fastentag. Hunger? Es geht, eigentlich ist es mehr Lust zu essen.
kc1712
Und bei jedem grübeln komm ich in dieses Forum und lese die neuesten Berichte und ratz fatz sind diese bösen "ESSEN" Gedanken wieder weg.
Fangopackung
In der schwierigsten Stunde gegen 16.00 Uhr Nachmittags, zu Hause bei richtigem "Freßwetter" und Kaffeegeruch bin ich einfach ins Bad, habe mich auf die Waage gestellt und gesehen was nach diesen 2
Tagen schon verzehrt wurde. Das Minusgewicht hat mich derart motiviert, daß ich gesagt habe:"Das wirds wohl noch nicht gewesen sein, da ist sogar das Wunschgewicht noch drinn".
Dana11
Wenn es mir mies geht, dann lege ich mir eine heisse Waermeflasche auf den Bauch und trinke heissen Tee, und nach einer halben Stunde geht es mir wieder besser und selbst der Hunger ist weg. Was ich
bemerkt habe, ist dass sich nach diesen "Fastenflauten" mein Gewicht immer drastisch reduziert, also deute ich das immer als sehr gutes Zeichen.
Inge
Und was die eigenen Gelüste betrifft, so kann man sich ja eine Gedankenbrücke bauen, indem man sich sagt ....es sind ja nur ein paar Tage, dann ist wieder alles für mich da.
Antwort: Wer darf (nicht) fasten?
Der menschliche Körper ist gut darauf vorbereitet, längere Zeit ohne Nahrung auszukommen. So kann ein durchschnittlich ernährter Mensch mehrere Wochen ohne Essen überleben. Und trotzdem beachtliches Leisten.
Fasten für Gesunde
Für gesunde Personen ist ein Fasten bis zu 10 Tagen leicht möglich.
Für Fasten-Neulinge empfehlen wir, einen geführten Fastenkurs zu besuchen um erste Erfahrungen zu sammeln. In unserer Datenbank finden Sie sicher ein geeignetes Angebot: Fastenurlaub
Heilfasten
Beachtliche Heilerfolge sind für das Heilfasten belegt. Die Fastendauer übersteigt zumeist 10 Tage. Und ärztliche Betreuung gehört dazu. Motivation zum Heilfasten ist in der Regel die Erwartung
von Heilung oder Linderung einer Erkrankung.
Wer sollte auf keinen Fall Fasten?
* Jugendliche und Kinder
Jugendliche unter 16 Jahren, weil die körperliche Entwicklung beeinträchtigt werden könnte.
* Schwangere und Stillende
* Magersüchtige, Bulimiekranke
* Diabetiker mit Diabetes mellitus Typ I
* Stark Untergewichtige mit einer auszehrenden Krankheit, wie z.B Krebs.
* Depressive, seelisch Labile, Psychotiker und geistig Immobile
Fasten kann vorhandene Gemütszustände noch verstärken. Die Freiwilligkeit muss gewährleistet sein.
* Bettlägerige, Pflegebedürftige
* Rasch fortschreitende Herzkranzgefäßerkrankungen mit instabiler Angina Pectoris auch unter stabilisierender Mehrfachmedikation
* Kortisontherapie
* Niereninsuffizienz / Dialyse
Wenn Sie persönlich unsicher sind, besprechen Sie Ihren Fastenwunsch mit dem Arzt Ihres Vertrauens.
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